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Warum ist die Gewebeverträglichkeit von so großer Bedeutung?

Die weitgehende Übereinstimmung der Gewebemerkmale (HLA-A, -B, -DR) von Patient
und Spender ist die Grundvoraussetzung für Durchführung und Erfolg einer
Stammzelltransplantation. Anders als bei den verschiedenen Blutgruppen,
ist eine Übereinstimmung der Gewebemerkmale zweier Menschen allerdings
äußerst selten. So wie das Blut eine spezifische Blutgruppe und andere
Kennzeichen vorweist, besitzt auch das Gewebe bestimmte Merkmale, die für
einen Menschen typisch sind. Anhand dieser Merkmale unterscheidet das
Immunsystem körpereigenes von körperfremdem Gewebe. Sind die Merkmale
nicht identisch, wird eine Abstoßreaktion ausgelöst. Ein Teil der Zellen,
die sich aus den gesunden Stammzellen des Spenders entwickeln, können den
Körper des Patienten auch bei „identischen“ Merkmalen als „fremd“ erkennen
und bekämpfen ihn (Graft-versus-Host-Reaktion).

Wie kann sich ein Spender vor seiner endgültigen Entscheidung über
die Stammzellspende informieren?


Bevor ein Spender seine endgültige Einwilligung zur Stammzellspende gibt, steht
die DKMS für eine ausführliche Beratung zur Verfügung.
Unsere Mitarbeiter und Ärzte informieren gern und gehen auf alle Fragen ein
und vermitteln auf Wunsch auch Kontakt zu einem Spender, der bereits einem
Leukämiepatienten eine neue Lebenschance geben konnte und seine Erfahrungen
mitteilen kann.

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Quelle: Informationsbroschüre der DKMS "Leben Spenden! Alles, was Knochenmark- und Stammzellspender über Leukämie wissen sollten."